Montag, 28. März 2011
37
Der Sinn des Lebens beträgt ja bekanntlich 42. Aber eine Zahl, die ihr euch auch noch merken solltet, ist die Siebenunddreißig. Das Label Blood & Ink bietet gerade für kurze Zeit einen kostenlosen Spring Sampler zum Download an. Diese virtuelle Platte beinhaltet einige berüchtigte Helden der Hardore-Musik wie Thin Ice, Venia oder Ironwill, die gerade ihr neues Album veröffentlicht haben. Besonders cool finde ich aber auch eine Demoversion des Songs „Everyday“ von Thirtyseven. Merkt euch die 37! Denn für dieses Jahr haben Thirtyseven aus Dallas auch ein vollständiges Album angekündigt. Ihr Beitrag auf dem Sampler gibt einen verheißungsvollen Vorgeschmack davon, dass diese Platte vermutlich ein ziemlicher Knaller wird. Das rasante Stück „Everyday“ hat einen genial melodiösen Kehrvers und handelt vom Wollen. Wer weiß, was er will, und sich nicht mit dem Zweitbesten zufrieden gibt, kann nicht so leicht über den Tisch gezogen werden. Das gilt besonders für die Gesamtausrichtung des Lebens. Der Wille zum Guten. 37. Saugut.
Dienstag, 22. März 2011
Weniger Rassismus, mehr Freundschaft!
Was war nochmal das Beste, was es gibt auf der Welt? Richtig – laute Punkmusik in geselliger Runde. Deswegen haben die beiden Bands Fallobstfresser und Wehrlos unter dem Titel „Friendship“ eine schicke 12“-Split-Schallplatte herausgebracht (Dismiss Records 2011). Die Platte kommt im beklebten Pappcover schon auf den ersten Blick sehr DIY-mäßig daher. Dies bedeutet jedoch mitnichten, dass die Bands musikalisch geschlampt hätten. Das Gegenteil ist der Fall: Alle sechs Songs sind so sauber eingespielt wie es möglich ist, ohne die nötige Schnodderigkeit zu verlieren. Beide Bands spielen Punkrock mit deutschen Texten und beweisen auf ihrem neuesten Erzeugnis, dass sie das genretypische Rumpel-Feeling mit wunderbar eingängigen Melodien verbinden können. So lädt die Platte von vorn bis hinten zum Mitgrölen ein.
Freitag, 11. März 2011
Schluss mit Lustig
Am Aschermittwoch ist alles vorbei. Oder, vielleicht wäre es doch etwas präziser zu sagen: Am Aschermittwoch ist Schluss mit Lustig. Denn von dort an wird es ernst. Die christlichen Kirchen begehen ab Aschermittwoch die Passionszeit. Passion heißt „Leiden“, und die Gläubigen erinnern sich in der Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern leidenschaftlich an das Leiden Jesu Christi. Am Ende seines Leidensweges ist Jesus bekanntlich am Kreuz gelandet. Aus diesem Grund will ich das Thema hier wieder einmal aufwärmen. Denn auch auf den Covers von Punk-Platten wird fleißig gekreuzigt. Manchmal hübsch und manchmal weniger, durchgehend jedoch provokativ. Zu einer Top-10-Liste hat es diesmal nicht ganz gereicht, aber dafür präsentiere ich hier nun immerhin meine persönlichen Top 5 der Punk Rock Artworks zum Thema Kreuzigung.
Donnerstag, 3. März 2011
Ein ungewöhnlicher Typ
Interview mit Mick Nordström
(English version below)
Beinahe 15 Jahre ist es nun her, da veröffentlichten ein paar Jungs aus Schweden eine großartige 7“-Platte unter dem Namen „Happy Unemployed“ (Soulscape 1997), auf der sie rauen und schnörkellosen Punk Rock zum Besten gaben. Der damalige Sänger und Schlagzeuger Mick Nordström hat mit mir per Mail über die alten Zeiten und über seine aktuellen Projekte geplaudert.
(English version below)
Beinahe 15 Jahre ist es nun her, da veröffentlichten ein paar Jungs aus Schweden eine großartige 7“-Platte unter dem Namen „Happy Unemployed“ (Soulscape 1997), auf der sie rauen und schnörkellosen Punk Rock zum Besten gaben. Der damalige Sänger und Schlagzeuger Mick Nordström hat mit mir per Mail über die alten Zeiten und über seine aktuellen Projekte geplaudert.
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