Although they are that well advanced in years the Old-Timers are accelerating to a considerable speed. You won't get bored by this album. If you play it to your hamster he will probably overturn in his wheel. The vocals belong right in the cross section of chanting and shouting – as it has got to be on a tidy Old School record. The sound reminds me of Svarteskerm or God So Loved The World.
When you are older than 30 already you start feeling as if you are very close to eternity. Supposably that is the reason why the Old-Timers mostly sing about „eternal truths“ and praise God (Soli Deo Gloria). Their lyrics are loaded with allusions and citations from the bible. Like this you will, of course, never slip up as a JCHC band – but nor will you create any surprise effects. On the other hand old people have gained a lot of experience of life. That is why I like those songs best in which these guys express their very own view on life: when they are dealing with their hope for the town they live in or their thankfulness for their families, for example.
Anyway, Thumper Punk Records have hit the bull's eye again with this release. I feel inclined to unstopper a bottle of red wine while listening to this album. Or, maybe better, a can of beer. Or, for all I care, some sparkling water. Cheers.
ALTER WEIN IN NEUEN SCHLÄUCHEN
Bekanntlich schmeckt Rotwein dann am besten, wenn er schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Und das gleiche kann auch auf Punkmusik zutreffen. Jedenfalls besteht die Band The Old-Timers aus einigen steinalten Männern: schließlich sind sie alle schon so ungefähr Mitte 30. Aufgrund ihres stattlichen Alters können sie Euch auch zuvor schon einmal woanders über den Weg gelaufen sein. Vielleicht kennt Ihr Dave noch aus der schottischen Hardcore-Formation Dragged Out. Und vielleicht habt Ihr Don schonmal bei einem Konzert im südafrikanischen Port Elizabeth getroffen. An Matt erinnert Ihr Euch sicher noch aus der Zeit, als er bei False Idle im nordamerikanischen Idaho die Trommelstöcke schwang. Die Globalisierung macht offenbar auch im christlichen Hardcore nicht Halt, und so legen die Drei nun mit „Soli Deo Gloria“ eine Platte vor, die sich hören lassen kann.
Obwohl sie schon so betagt sind, nehmen die Old-Timers immer noch eine beachtliche Geschwindigkeit auf. Da wird es so schnell nicht langweilig. Wenn Ihr Eurem Hamster diese Platte vorspielt, dann wird der sich vermutlich in seinem Laufrad überschlagen. Die Vocals bewegen sich immer genau in der Schnittmenge zwischen Gesang und Geschrei – so wie das auf einer ordentlichen Old-School Platte sein muss. Der Sound erinnert mich an Svarteskerm oder God So Loved The World.
Und wenn man schon über 30 Jahre alt ist, dann fühlt man sich ja auch plötzlich der Ewigkeit sehr nahe. Vermutlich ist das der Grund, weshalb die Old-Timers in ihren Texten meistens „ewige Wahrheiten“ besingen und Gott loben (Soli Deo Gloria). Die Lyrics sind gespickt mit Anspielungen und Zitaten aus der Bibel. Damit macht man als JCHC-Band natürlich nichts falsch – entfacht aber eben auch keine besonderen Überraschungen. Wer alt ist, hat allerdings auch schon viel Lebenserfahrung gesammelt. Besonders gut gefallen mir darum die Songs, in denen die Jungs ihre ganz persönliche Sicht auf das Leben äußern: Wenn sie zum Beispiel ihre Hoffnung für die Stadt, in der sie Leben, oder ihre Dankbarkeit für ihre Familie ausdrücken.
Auf alle Fälle haben Thumper Punk Records mit diesem Release mal wieder einen Treffer gelandet. Fast möchte ich mir zu dieser Musik eine Flasche Rotwein entkorken. Oder vielleicht doch lieber ein Bierchen. Oder von mir aus auch ein Sprudelwasser. Prost.
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