Donnerstag, 24. Juni 2010

Kurz vor Knapp

Wie die Zeit vergeht! Jetzt ist es auch schon wieder 15 Jahre her, dass mit „... and out Come the Wolves“ das berühmteste Album der Band Rancid das Licht der Welt erblickt hat. Mit der Platte, die 1995 auf Epitaph veröffentlicht wird, halten Rancid in einer kargen Zeit tapfer die Fahne des Punk Rock hoch. Im August feiert das Album sein 15jähriges Jubiläum. Nicht nur ikonographisch ist das Album durch das Minor Threat Zitat auf dem Cover legendär sondern auch musikalisch: Es beherbergt einige der größten Hits von Rancid. Mir persönlich gefällt aber ein Track am besten, der eher unscheinbar am Rande steht und nie als Single ausgekoppelt wurde. Ich rede von dem Stück „The 11th Hour“.

Es handelt von der schnell vergehenden Zeit: Die Uhr tickt. Es ist fünf vor zwölf, aber es ist noch nicht zu spät. Denn wenn du mit deinem Leben unzufrieden bist, dann kannst du das ändern. Beweg deinen Hintern! Du musst es nicht untätig hinnehmen, wenn Gewohnheit und Alltag dich davon abhalten, glücklich zu sein. Provokativ stellen Rancid die Frage:
Weißt du, bei wem die Macht liegt?
Weißt du, wer die Fäden in der Hand hält?
Die Antwort ist klar aber irgendwie auch bitter: „Es beginnt und endet bei dir selbst!“ Da hilft kein Gejammer, sondern da hilft nur Aktivität. Du kannst dich entscheiden, wer dich bestimmen soll. Rancid entzünden ihren Hörerinnen und Hörern damit ein Feuer unter dem Arsch: Es ist zwar schon viel Zeit vergangen, aber noch besteht die Chance zur Veränderung. Du hast dein Leben in der Hand. Jetzt mach auch was daraus!

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