Mit dem Jahresende ist ein geeigneter Zeitpunkt gekommen, um eine kurze Rückschau zu halten. 2010 war ein gutes Jahr. Logo, wer es darauf anlegt, kann auch viele unerfreuliche Dinge finden und anprangern. Aber ich möchte mich an dieser Stelle einmal bewusst auf die ermutigenden Ereignisse des vergangenen Jahres konzentrieren. Insbesondere zwei Veröffentlichungen beweisen, dass der von manchen totgesagte Punk-Rock sich noch immer bester Gesundheit erfreut. Deswegen will ich diese beiden Platten nun noch einmal ausdrücklich Eurer Liebe anempfehlen.
Mittwoch, 29. Dezember 2010
Mittwoch, 22. Dezember 2010
Was ist das Leben?
(English version below)
Was ist das Leben? Ist das Leben mehr Melodie, oder ist das Leben mehr Rhythmus? Überwiegen die wiederkehrenden Elemente, oder die unverwechselbaren? Wiederholen sich immer die gleichen Vorgänge, oder ist jeder Tag ganz einzigartig? Der Hardcore-Stil der Band Venia aus Minneapolis besteht vor allem aus krassen Rhythmen. Darum vermute ich, dass diese Jungs auch ein Auge für die wiederkehrenden Muster des Lebens haben. In jedem Fall haben sie sich Gedanken über das Leben gemacht.

Dienstag, 14. Dezember 2010
Hirschkuh der Frühe

Freitag, 10. Dezember 2010
Ein Gleichnis
(English version below)
Womit wollen wir diese Band vergleichen? Und durch welches Gleichnis wollen wir sie abbilden? Lasst es mich einmal so versuchen: Wenn Ozzy Osbourne, Herb Alpert, Billy Graham und Daffy Duck zusammen eine Musikkapelle gründen würden, dann würde das Ergebnis sich höchstwahrscheinlich ziemlich genau so anhören wie das aktuelle Demo von Must Build Jacuzzi. Die Jungs aus Illinois haben von Ozzy die kraftvollen Gitarren-Riffs und den leichten Hang zum Heavy Metal. Von Herb haben sie die Vorliebe für Blächbläserei und das Händchen für großartige Melodien. Wie Billy machen sie kein Geheimnis aus ihrem christlichen Glauben sondern singen fröhlich über Jesus. Und von Daffy schließlich haben sie eine reichliche Neigung zum ulkigen Chaos, wobei manchmal das Ulkige und manchmal das Chaotische überwiegt. In der Summe ergibt sich mit „Ska Isn't Dead...“ ein richtig gutes Demo, das trotz aller Unsauberkeiten viel Freude an der Musik vermittelt. Ich freue mich schon auf die nächste Platte und hoffe, dass es dann Osbourne, Alpert und Graham schaffen, die Ente im Zaum zu halten.

Donnerstag, 2. Dezember 2010
Früher war mehr Bandsalat

Sonntag, 28. November 2010
Deutschland Deja Vu

Dienstag, 23. November 2010
Ewig währt am längsten

Mittwoch, 17. November 2010
Erinnerungen
Die letzten Tage im November haben doch wohl echt was Tristes. Die Bäume werfen ihr letztes Laub ab. Es wird kalt. Die Natur kommt zum Stillstand. Und ich habe auch den Eindruck, dass die Menschen um mich herum etwas depressiver drauf sind als sonst. Der Herbst macht nachdenklich. Herbst bedeutet Zerfall. Das regt mich zur Beschäftigung mit einem Thema an, dass uns alle betrifft, vor dem wir aber gerne die Augen verschließen: dem Tod.
Donnerstag, 11. November 2010
Hippie oder Punk?
(English version below)
War Jesus jetzt Hippie oder Punk? Vermutlich hatte er lange Haare und einen Bart. Nach der Darstellung des Johannesevangeliums hat er auch gerne von Frieden und Liebe erzählt. Das wirkt alles ziemlich hippie-mäßig. Deswegen bilden NOFX den Peace-and-Love-Jesus auch auf einer ihrer EPs ab und betiteln das Werk mit „Never Trust a Hippy“. Aber auf der anderen Seite warnt Jesus auch krass vor dem Mainstream. Was die meisten Leute gut und richtig finden, ist gerade deshalb vermutlich falsch. „Haltet euch fern von der Hauptstraße, auf der die Masse unterwegs ist,“ sagt Jesus zu seinen Freunden im Matthäusevangelium, „und entscheidet euch stattdessen lieber für den richtigen Weg, auch wenn er unbequem zu gehen ist.“ Eine eigene Meinung zu vertreten, zum eigenen Glauben zu stehen, findet Jesus dabei sogar wichtiger als irgendwelches Gefasel von Friede, Freude und Eierkuchen. Hier tritt er also richtig rebellisch auf, wie ein echter Punk.
Freitag, 5. November 2010
Jesus in Berlin
Gott ist allgegenwärtig, also überall anwesend – so lautet ein wichtiger Lehrsatz der christlichen Theologie. Aber wenn ich mich so umschaue, dann gilt das mit der Allgegenwart wohl nicht nur für Gott sondern auch für Jesus. Auf Schritt und Tritt verfolgt der Typ mich: Viele tragen den Gekreuzigten an einer Kette um den Hals. Regelmäßig lächeln mich Jesus-Konterfeis von den Titelseiten von Zeitschriften an, die mir erklären wollen, wie Jesus wirklich war. Kirchengebäude sind oft regelrecht überfrachtet mit Jesus-Darstellungen. Und im Radio dudelt mal wieder Green Day's „Jesus of Suburbia“.
Freitag, 29. Oktober 2010
Lebendige Musik
(English version below)
Punk ist nicht tot. Jesus lebt. Und Ska hält sich auch immer noch ganz wacker. Da hätten wir also so etwas wie die heilige Trinität des guten Musikgeschmacks. Punk, Jesus und Ska sind auch nach all den Jahren immer noch so frisch wie am ersten Tag. Das beweist auch ein kürzlich erschienener Sampler von Indie Vision Music mit dem Titel „Ska Lives, Vol. 1“. Höchst lebendig präsentieren sich hier ganze 30 christliche Ska-Bands, die je einen Song zu der Compilation beitragen.

Sonntag, 24. Oktober 2010
Die Schöpfkeule

Donnerstag, 21. Oktober 2010
Angriff und Verteidigung
(English version below)
Same as Sunday blasen zur Attacke. Das Quartett aus Indianapolis hat diesen Monat seine neue EP „Earn Your Stripes“ veröffentlicht. Blasse Jungs und krasse Musik. Der Sound von Same as Sunday basiert auf meist schnellen Hardcore-Riffs. Dazu mischt sich hin und wieder ein Metal-Einschlag, der dann für einen Augenblick sehr betont in den Mittelpunkt tritt, um gleich anschließend wieder aus dem Gehörgang zu verschwinden. Die Metal-Note wird hier also mit einem Augenzwinkern vorgetragen, so dass sie eher amüsiert als stört. Über dem Gitarren-Brett liegt ein extrem melodiöser Gesang, der mich an die Kollegen von Relient K erinnert. Ab und zu flechten Same as Sunday außerdem sehr poppige Elemente in ihre Stücke ein, die alle Punk-Rock-Klischees durchbrechen. Die Mixtur, die sich ergibt, bezeichnet die Band selbst als Happy Hardcore. Sie ist derartig eingängig und gleichzeitig unterhaltsam, dass die Platte bei mir erstmal in Endlosschleife weiterläuft.

Dienstag, 12. Oktober 2010
No Brain - no Pain

Dienstag, 5. Oktober 2010
Gott ist wirklich da
Ein Interview mit Joe Yerke von den Insyderz
(English version below)
Nur noch wenige Wochen, dann kommen die Insyderz nach Europa und werden einige Konzerte in der Schweiz, den Niederlanden und Deutschland geben, unter anderem beim Rock Without Limits Festival. Ihr Skacore-Sound wird dabei sicherlich die eine oder andere Butze zum Beben bringen. Die exakten Tourtermine gibt es auf der Facebook-Seite der Band. Und für die erste Hälfte des kommenden Jahres haben die Jungs aus Detroit eine neue CD angekündigt. Im Vorfeld der Europa-Tour durfte ich dem Bandgründer und Frontmann Joe per Mail ein paar Fragen stellen.
(English version below)

Donnerstag, 30. September 2010
„Heiliger Arschtritt"

Mittwoch, 22. September 2010
Sinn und Unsinn

Dienstag, 14. September 2010
Suchen oder Gefunden-Werden

I made a decision:
Punk Rock is my religion.
Mittwoch, 8. September 2010
Shout to the Lord

Freitag, 3. September 2010
Licht aus?

Dienstag, 31. August 2010
Könige der Straße

Samstag, 28. August 2010
In der Hölle kennen wir uns aus

Montag, 23. August 2010
Würzmischung
(English version below)
Eine gepfefferte Veröffentlichung tischen uns Dragged Out aus Schottland auf. Denn die Band hat diese Woche ihre „Complete Discography“ zum Download bereit gestellt. Teilweise sind die Sachen schon vor längerer Zeit auf Handmade Overkill erschienen. Der Titel klingt reichlich vollmundig für sage und schreibe sieben Songs, die das Opus umfasst. Aber das ist halt alles, was die Band jemals aufgenommen hat. Nach 10 Minuten ist der Spaß auch schon wieder vorbei. In der Kürze liegt ja bekanntlich die Würze. Apropos „Spaß vorbei“ - Auch das menschliche Leben dauert nicht ewig. Das kürzeste Stück von Dragged Out geht gerade einmal vier Sekunden und heißt „Carpe Vitae“. Das ist Punkerlatein („Scheiß auf die Grammatik!“) für „Nutze dein Leben“. Denn die Zeit der Menschen auf dieser Erde ist ähnlich kurz wie ein Punk-Rock-Song und damit viel zu schade, um sie zu verplempern. Und dennoch blicken die Punks aus Schottland mit Zuversicht in die Zukunft, denn sie vertrauen darauf, dass mit dem Tod noch nicht alles aus ist. „Carpe Vitae“ zitiert einen Vers aus dem Philipperbrief, der sinngemäß sagt: das Beste kommt erst noch. Auf alle Fälle ist das Tütchen mit der „Complete Discography“ von Dragged Out eine gute Würzmischung, mit der sich die Suppe des Lebens auch im Hier und Jetzt schonmal kräftig aufpeppen lässt.

Mittwoch, 18. August 2010
Zuhause bei der Family
Ein Interview mit Emily Still Reminds
Erschöpft aber glücklich sitzen mir die vier Mitglieder von Emily Still Reminds aus Stuttgart gegenüber. Die Band hat soeben ein schweißtreibendes Konzert im Knüppelkeller des Freakstock-Festivals abgeliefert, so dass die Bühne bebte. Nun stellen die Jungs sich dem Interview. Derzeit schrauben sie übrigens auch noch an neuen Aufnahmen für eine CD, die im Herbst erscheinen soll.

Montag, 16. August 2010
Zierfische
Vor genau 10 Jahren veröffentlichten Ghoti Hook aus Virginia auf Tooth & Nail die CD „Two Years to Never“. Ein merkwürdiges Album von einer Punk-Band mit einem merkwürdigen Namen. „Ghoti“ ist ein Kunstwort. Ein unbekannter Spaßvogel hat es sich ausgedacht, um daran die Unlogik der englischen Aussprache zu demonstrieren. Das „gh“ entnimmt er aus dem Wort „enough“, wo es bekanntlich [f] ausgesprochen wird. Das „o“ stammt aus „women“ und spricht sich folglich [ı]. Und das „ti“ kommt aus „nation“ und lautet [∫]. Zusammen ergibt sich das hübsche Wörtchen [fı∫] - „Fisch“. Ghoti Hook ist also ein Angelhaken mit Wortwitz.
Donnerstag, 12. August 2010
Der nette Teufel

Montag, 9. August 2010
Das Hoffnungs-Ding
Praiser im Interview
Beim Freakstock-Festival, das vor wenigen Tagen zuende gegangen ist, waren auch Praiser aus Hamburg mit von der Partie. Zuerst brachten sie den Knüppelkeller zum Pogen, und am nächsten Tag versüßten sie den Festival-Teilnehmern ihre Mittagsruhe, indem sie dreckigen Punkrock von einer fahrenden Bühne aus zum Besten gaben. Zwischendrin hatten André und Marcus (Bender) aber auch einige Minuten übrig, um mir meine neugierigen Fragen zu beantworten.

Dienstag, 27. Juli 2010
Echt Bombe

Freitag, 23. Juli 2010
Hoffnung auf Mehr

Montag, 19. Juli 2010
Hiobs Botschaft
Shit happens. Aber manchmal kackt dir das Leben auch einen derart dicken Haufen vor die Tür, dass du dich fragst, wie du den jemals wieder weggeschaufelt bekommen sollst. Von solchen Erlebnissen erzählen auch NOFX mit dem Song „You Will Lose Faith“. Das Lied erscheint zuerst auf der Nummer 10 der 7“-of-the-Month-Club Reihe (Fat Wreck 2005) in einer lässigen akustischen Version. Eine schnellere, elektrische Fassung ist auf dem folgenden Album „Wolves in Wolves' Clothing“ (Fat Wreck 2006) enthalten. Auf dem Cover der 7“-Platte sind zwar niedliche Teddy-Bären abgebildet, aber der Text hat es ganz schön in sich.
Freitag, 9. Juli 2010
Gegen den Strom
Bewegung ist gesund. Das behaupten zumindest die Krankenkassen. Allerdings – wenden manche ein – kommt es auch auf die Richtung an.
Sei ein lebend'ger Fisch:So sangen es Snubnose 1999 und coverten damit eine alte Schwarte von der Kinderlieder-Tante Margret Birkenfeld. Das Lied bringt die Problematik auf den Punkt: Bewegung an und für sich ist schon gut. Bedenklich wird es nur, wenn man sich in die gleiche Richtung bewegt wie die breite Masse. Denn je mehr Leute sich einem Rudel anschließen, umso höher liegt die Gefahr, dass sie sich auf dem Holzweg befinden. Die Masse ist verdächtig. Deswegen taucht das Thema „sich gegen den allgemeinen Trend bewegen“ auch mit schöner Regelmäßigkeit in der Punk-Musik auf.
schwimme doch gegen den Strom!
Freitag, 2. Juli 2010
Erfrischung gefällig?
Die Temperaturen steigen immer weiter. Ich schwitze. Eine kühle Limo ist mir daher jederzeit sehr willkommen. Aber richtig perfekte Sommer-Stimmung kommt natürlich erst dann auf, wenn man nicht nur ein erfrischendes Getränk in der Hand hält, um es zu schlürfen, sondern auch noch eine passende Musik in der Anlage hat, um sie gemütlich dazu zu hören. Darum präsentiere ich hier meine persönlichen Top 10 der Punk-Pop-Hits zum Thema „Eiskrem und andere sommerliche Erfrischungen“.
Dienstag, 29. Juni 2010
Sauer macht lustig
Wahrlich, ich sage euch: Es gibt gläubige Leute, die werfen so häufig und unkontrolliert mit Bibelzitaten um sich, wie Tourette-Patienten mit Kraftausdrücken. Auch Children 18:3 stehen mitunter in Gefahr, sich mit dieser Form der „Heiligen Verbal-Diarrhoe“ zu infizieren. Die drei Geschwister aus Minessota haben mit „Rain's a Comin'“ soeben ihren zweiten Longplayer auf Tooth & Nail veröffentlicht. Schon der Bandname ist eine kaum getarnte Anspielung auf das Matthäusevangelium, und auf dem neuen Album wimmelt es ebenfalls von biblischen Anklängen. Allerdings kann ich dies der Band kaum zum Vorwurf machen, denn die Platte überzeugt mich sowohl auf den Ohren als auch im Hirn.
Freitag, 25. Juni 2010
Sommer!
Da ist er endlich! Der Sommer. Wurde ja auch langsam Zeit. Sommer ist sicherlich eine der besten Jahreszeiten, die es gibt. Denn im Sommer kann man Zitroneneis essen, wenn es heiß ist. Oder kurzerhand nachts in den See springen. Oder einfach auf der Wiese liegen und ein Bierchen zischen. Und besonders viel Spaß macht dies alles natürlich dann, wenn der richtige Soundtrack dazu läuft. Deswegen haben die netten Leute von Tooth & Nail sich überlegt, dass sie den Freunden des Hauses einen Beitrag zum Soundtrack ihres Sommers zukommen lassen könnten: Seit wenigen Stunden steht der Tooth & Nail Summer-Sampler kostenlos im Internet. Ohne Track-Liste und Cover-Artwork wirkt das gute Stück zwar auf den ersten Blick etwas lieblos zusammengepanscht. Aber dafür beinhaltet die Platte richtig viel feinste Rockmusik.
Donnerstag, 24. Juni 2010
Kurz vor Knapp

Freitag, 18. Juni 2010
Parental Advisory
Achtung! Rauchen kann tödlich sein. Musikhören auch. Zumindest behauptet dies Jack T. Chick. Seit den 1970ern zeichnet er christliche Comics. Das ist prinzipiell eine fantastische Idee. Allerdings ist die Botschaft, die aus den Chick-Comics spricht, – vorsichtig gesagt – etwas eigentümlich. Hier wimmelt es von Dämonen und bösen Geistern. Das Feuer der Hölle lodert. Und die Schergen des Schattenreichs haben überall auf der Welt ihre garstigen Finger im Spiel. Nicht nur die Religionen (außer dem Christentum) sind das Werk Satans sondern auch allerlei Sünden, denen die Menschen auf den Leim gehen. Es hat durchaus einen großen Unterhaltungswert, wie wunderbar ausgeprägt krass konservative Klischees die Geschichten dieser Comics bestimmen. Gleichzeitig packt mich aber auch ein leichter Schauder. Denn Chicks Schriften wollen gar nichts überzeichnen, sondern sie sind von vorn bis hinten ernst gemeint. Zu den Machenschaften des Teufels zählen hier schließlich auch die Katholische Kirche und – wer hätte es geahnt?! – die Rock-Musik.
Mittwoch, 16. Juni 2010
Fußball-Chinesisch
Oléolé! Die Fußball-Weltmeisterschaft hat begonnen. Und nach der Meinung maßgeblicher Experten – wie etwa der Toten Hosen – verhalten sich Punk Rock und Fußball zueinander ungefähr so wie Bratwurst und Pommes: Sie passen einfach sehr gut zusammen. Schließlich stammen sowohl der Fußball als auch der Punk Rock aus England. Fußball und Punk-Musik geben eben eine gute Kombination ab.
Freitag, 4. Juni 2010
Wer darf gekreuzigt werden?
Freitag, 28. Mai 2010
Drei kleine Schweinchen
Es gibt schlaue Schweinchen, und es gibt doofe Schweinchen. Das wissen wir, seit wir als Kinder die Disney-Verfilmung eines bekannten Märchens gesehen haben, das von einem großen bösen Wolf und drei kleinen Schweinchen handelt. Schweinchen aller Art bauen sich gerne Häuser. Doofe Schweinchen benutzen dafür derart ungeeignete Baumaterialien wie Stroh oder Reisig. Schlaue Schweinchen hingegen bauen ihre Häuser aus stabilen Ziegelsteinen. Wenn dann der böse Wolf kommt, dessen Atem infolge des Genusses zahlreicher Hustenbonbons sehr kräftig ist, kann er die Häuser der doofen Schweinchen mühelos umpusten, während das Haus des schlauen Schweinchens stehen bleibt. In dem Disney-Trickfilm besitzen die doofen Schweinchen immerhin genug Grips, um sich dann noch schnell aus dem Staub zu machen und sich im Haus des schlauen Schweinchens in Sicherheit zu bringen, bevor der Wolf sie schnappen kann.
Donnerstag, 20. Mai 2010
Keine Vertröstung auf die Hölle
Abonnieren
Posts (Atom)